Ohne Titel

Die zweiteilige Arbeit des Bildhauers Wilfried Hagebölling setzt Positiv- und Negativformen zueinander in Beziehung. Beide Teile sind aus unterschiedlichen Werkstoffen, in ihrer Formgebung zwar aufeinander bezugnehmend, aber nicht identisch. Positivform ist eine architektonische Struktur aus Beton, die sich über dem Boden erhebt, während eine stählerne Negativform im Erdboden eingebettet liegt.
Beide Elemente greifen ein Treppenmotiv auf, das architektonisch für die Verbindung unterschiedlicher Ebenen steht. Der Künstler beschäftigt sich hier mit der Definition von Räumen, dem Innen und Außen, dem Trennenden und Verbindenden, was anhand der Skulptur vom Betrachter gedanklich nachvollzogen werden kann.
Eine weitere Arbeit Wilfried Hageböllings befindet sich im Inneren des Daniel Pöppelmann-Hauses.


Wilfried Hagebölling

1941
geboren in Berlin; lebt in Paderborn.
1963–1967
Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Robert Jacobsen
1977–1986
Lehrauftrag an der Universität Paderborn, Fachbereich Architektur/Landespflege.
2002
Eröffnung eines Skulpturengartens am Rande der Senne.

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Ort
Herford
Herford, Daniel-Pöppelmann-Haus
Künstler
Wilfried Hagebölling
Jahr
1991
Maße
jeweils ca. 3 Meter
Material
zweiteilig, Beton und Stahl
Kunst im öffentlichen Raum NRW