Nike

This larger than life figure of Nike in the Skulpturenhof at the Lehmbruck Museum illustrates the transition from figurative to abstract sculpture in Bernhard Heiliger’s work. Heiliger, who studied with Arno Breker in Berlin from 1938-1941, developed dynamic abstracted figures in the 1950s, which were replaced by complete abstraction, and then a turn to geometric forms in later years.
He portrays the goddess of victory as a powerful figure reaching upwards. The depiction is already highly abstracted. The suggested folds of her garment create a sense of the subject’s origins in antiquity. The raised arm and the forward movement are also characteristic of traditional representations of the goddess, transformed here into a formal language influenced by cubism and expressionism. Another casting of the bronze figure can be found in the Skulpturenhof at the Wilhelm-Lehmbruck-Museum in Duisburg.


Bernhard Heiliger

1915
geboren in Stettin; 1995 gestorben in Berlin.
1921
Besuch der Barnim-Mittelschule in Stettin.
1930–1933
Lehre als Steinbildhauer.
1933–1936
Ausbildung bei dem Bauhaus-Schüler Kurt Schwerdtfeger an der Stettiner Werkschule für Gestaltende Arbeiten.
1938–1941
Studium an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Berlin, Klasse Arno Breker.
1939
Parisaufenthalt.
1941
Kriegsdienst, durch Fürsprache Arno Brekers erlangte er jedoch 1943 eine Unabkömmlichstellung und konnte seine Arbeit in Wriezen in den Bildhauerwerkstätten Arno Brekers fortführen.
1944
erneute Einberufung. Er entzog sich durch Desertion und Flucht durch Norddeutschland, wo er sich unter anderem in St. Peter-Ording, Hamburg und Bad Schwartau aufhielt und das Kriegsende im Mai 1945, an Diphtherie erkrankt, in einem Bremer Lazarett erlebte.
1945
Rückkehr nach Berlin, dort arbeitete er als freier Bildhauer.
1945–1949
Lehrauftrag an der Hochschule für Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee.
1946
erste Ausstellungen im Privathaus von Karl Buchholz und in der Galerie Gerd Rosen.
1949
Berufung als Professor an die Hochschule der Künste durch Karl Hofer, wo er bis 1986 lehrte.
1955 und 1959
Teilnahme an der documenta I und der documenta II in Kassel.
1956
Teilnahme an der Biennale in Venedig.
1956
wurde Heiliger zum Mitglied in der Berliner Akademie der Künste berufen und mit dem großen Kunstpreis von Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
1974
erhielt er das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
1975
Lovis-Corinth-Preis des Bundesministeriums des Inneren.
1984
Ehrenmitgliedschaft im Deutschen Künstlerbund.

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Location
Marl
City-See, 45768 Marl
Artist
Bernhard Heiliger
Year
1956
Size
315 x 103 x 80 cm
Material
Bronze
#nrwskulptur