Diese Route führt vom neu erbauten Landesmuseum, dessen Fassade eine frühe lichtkünstlerische Arbeit von Otto Piene aus dem Jahr 1970 zeigt, über das neugestaltete Museumsquartier, das die Universitätsmuseen zusammenfasst, über den Domplatz in die Innenstadt Münsters, in der zahlreiche Skulpturen zu entdecken sind. Zum großen Teil konnten sie nach den Skulptur-Projekten erhalten werden. Einige, wie die neu im Innenhof des geologischen Museums aufgestellte Arbeit „Fassbinder“ von Richard Serra oder Eduardo Chillidas „Toleranz durch Dialog“ von 1993, entstanden zwar nicht im Rahmen der Skulptur-Projekte, sind aber ohne dieses Veranstaltungsformat, das Münster besondere Künstlerkontakte und eine hervorragende Profilierung im Bereich „Skulptur im öffentlichen Raum“ verschaffte, dennoch nicht denkbar. Die Route kann am besten erwandert werden, da Fahrräder im Universitätsbereich und in den Fußgängerzonen geschoben werden müssen.