Attila

Monumentale Außenplastiken schuf der Schweizer Bildhauer Paul Suter seit 1972. Hierbei verwendete er gerade Eisenstreben und ausladende Bögen, die – farbig gefasst – wie eine dreidimensionale Zeichnung im Raum wirken. Das Werk mit dem Titel „Attila“ hingegen ist eine Komposition gerader Segmente, die vom Boden aus dynamisch aufstreben, sich auf mittlerer Höhe zu einem komplexen Schwerpunkt formen, um dann in zwei entgegengesetzten Diagonalen weiter in den Raum hinaufzuwachsen. Die so entstandene abstrakte Form kann ebenso als aufstrebende Linienkomposition wahrgenommen werden, wie auch als eine Art Blitz, der seine Kraft von oben nach unten entfaltet. An Stelle der Schwere des Materials tritt in jedem Fall eine Bewegung im Raum, die diesem eine neue Dynamik verleiht.

Die Skulptur ist eine Stiftung von Dr. Eleonore und Dr. Michael Stoffel an die Stadt Köln.


Paul Suter

1926
geboren in Aarau/Schweiz; 2009 gestorben in Città della Pieve/Italien.
1947-1951
Studium an der Kunstgewerbeschule Basel. Bezug eines Ateliers in Basel als freischaffender Künstler.
1958, 1962 und 1963
Bundesstipendien der Schweiz.
1964
Atelier in Soubey im Schweizer Jura.
1965-1973
Regelmäßige Aufenthalte in Paris.
1972
Erste Monumentalplastiken.
1982
Beginn der regelmäßigen Arbeitsaufenthalte in Umbrien/Italien.
1990-1995
Arbeitsaufenthalte in Barcelona/Spanien.

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Ort
Köln
Neue Weyerstraße 9 (Nähe Barbarossaplatz), 50676 Köln
Künstler
Paul Suter
Jahr
1976/77
Maße
Höhe 9 m, 2,30 m breit und 1,60 m tief.
Material
Eisen, farbig gefasst
Objektart
Skulptur