Bogenbrücke

Eine historische Bogenbrücke von 1907 aus resedagrün gestrichenem Stahl wird durch die Lichtinstallation zum interaktiven Lichtkunstwerk. Für die Lichtsteuerung werden der Sonnenstand, die aktuelle Temperatur und Bewegungen auf der Brücke erfasst und ausgewertet. Auch der Besucher selbst trägt so dazu bei, welche Farben des von Rolf Zavelberg eingerichteten Farbspektrums zum Einsatz kommen. Die Illumination des Industriedenkmals macht auf diese Weise die Einflüsse von Natur und Mensch sichtbar. Die „Grundfarbe“, die über die Temperatur bestimmt wird, wechselt etwa zwei bis dreimal pro Abend. Der Temperaturfühler registriert wie stark die Temperatur abfällt und wählt danach die vorgegebene Farbkombination aus. Bei 20 Grad ist die Grundfarbe lila, bei acht bis 12 Grad gelb, um den Gefrierpunkt leuchtet sie türkis, bei Minus zwei Grad blau. Die Brücke ist Bestandteil eines Radwanderweges auf der Strecke der früheren Wippertalbahn, die Illumination Teil des Regionale-Projekts „Ohler Wiesen“.


Rolf Zavelberg

1959
geboren in Bonn; lebt in Köln.
1994
Gründung der Aktivraum-Agentur zusammen mit Gordon Axmann.
1995
Lichtkunst, zunächst vor allem Illumination und Inszenierung von Konzerten zusammen mit dem Musiker Markus Stockhausen.
2000
Auftakt der Konzertreihe Klangvisionen mit Markus Stockhausen.
2010
Zweiwöchigte Lichtinszenierung an der Neyetalsperre.
2012
Erste dauerhafte Lichtinstallation an der historischen Brücke in Wipper.

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Ort
Wipperfürth
Landschaftspark Ohler Wiesen, Historische Brücke über der Agger, 51688 Wipperfürth
Künstler
Rolf Zavelberg
Jahr
2012
Maße
Brücke Länge 37 m, Breite 4,80 cm
Material
Genieteter Stahl, Steuerungstechnik (DMX) und Sensorik, High-Power-LED Scheinwerfer und Bewegungsmelder
Objektart
Lichtinstallationen