Cello
In der Nähe zum Opernhaus und zur Philharmonie im Stadtgarten gelegen, verweist Stephan Hubers „Cello“ auf die Musik. Damit steht die Skulptur in einer langen Tradition innerhalb der Bildenden Kunst, in der Maler und Bildhauer immer wieder versucht haben, Hörerlebnisse im Bild zu erinnern und auszudrücken. Zusätzlich interessiert den Künstler hier aber auch die Form des Cellos, die er zerlegt und abstrahiert.
Die Resonanzkörper, in zweifacher Größe waagerecht auf dem Boden liegend und übereinander gestapelt, bilden eine Art Sockel, auf dem sich der Instrumentenhals senkrecht erhebt. Dieser erscheint ebenfalls abstrahiert in seiner geschwungenen Form ohne Saiten und in der charakteristischen, auf zwei unterschiedlich große Kreisformen reduzierten Schnecke nach oben auslaufend. In seiner aus dem Instrument abgeleiteten Form aus Sockel und Stele erscheint das „Cello“ als eine Art Denkmal für die Musik als menschliche Kulturleistung.
Literaturhinweis:
Public Art Ruhr. Die Metropole Ruhr und die Kunst im öffentlichen Raum. Hg. von Walter Smerling und Ferdinand Ullrich im Auftrag der RuhrKunstMuseen, Köln 2012, S. 72.
Stephan Huber
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Essen, Brunnenstraße/Hohenzollernstraße