Denkmal für eine vormals ortsspezifische Skulptur







Die Installation „Beleuchtung“ schufen Maik und Dirk Löbbert bereits 1997 für die Skulpturenmeile auf der Hüsingstraße. In dieser Straße, in der sich ältere und neue Bausubstanz mischt, stand eine historisierende Straßenlaterne, die zum Ausgangspunkt der künstlerischen Intervention wurde.
Die Künstler plazierten eine moderne „Peitschenlaterne“, die seit den 70er Jahren typische Straßenbeleuchtung, so neben der kleineren historisierenden Ausführung, dass sie deren Beleuchtung übernahm. Die so entstandene Situation war nicht nur von surreal anmutender Absurdität, sondern sie regte trotz ihrer fast beiläufigen Leichtigkeit auch Überlegungen zum Wandel der Formensprache in Architektur und Design, zum historischen Bewusstsein, zur Gestaltung des urbanen Raumes an.
Als 2004 eine Neugestaltung der Hüsingstraße erfolgte, konnte die Skulptur nicht mehr an ihrem ursprünglichen Platz verbleiben und fand in Absprache mit den Künstlern einen neuen Standort im Stadtpark, wo sie jetzt als „Denkmal für eine vormals ortsspezifische Skulptur“ einen zusätzlichen Zweck im Andenken an die wechselvolle Geschichte zahlreicher Kunstwerke im öffentlichen Raum erfüllt.
Weitere Informationen: www.kulturstiftung-sparkasse-schwerte.de/html/beleuchtung.html
Maik und Dirk Löbbert
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Schwerte, vormals „Beleuchtung“ Hüsingstraße 21, jetzt: Gasstraße (Stadtpark)
