Drei rotierende Quadrate





Es erscheint heute kaum noch nachvollziehbar, dass die Aufstellung der „Drei rotierenden Quadrate“ 1975 von zahlreichen Protesten begleitet war, aber zu dieser Zeit erschien die Aufstellung von moderner Kunst im öffentlichen Raum vielen als „unpassend“. Heute hingegen wird die Skulptur gerade wegen ihrer zurückhaltenden Ästhetik und poetischen Ausstrahlung gewürdigt.
An einer im Boden verankerten Stahlstange sind drei horizontale Achsen befestigt, die jeweils ein Aluminiumquadrat tragen. Bereits bei leichtem Luftzug geraten die quadratischen Flächen in Bewegung, bei stärkerem Wind beginnen sie, um sich selbst und um die Mittelachse zu rotieren. George Rickey, ein Hauptakteur der kinetischen Kunst, vervollkommnete seine Technik so weit, dass die Elemente seiner Skulpturen schwerelos zu schweben scheinen und je nach Lichteinstrahlung und Windstärke eine immer neue Choreografie aufführen.
Weitere Informationen: http://wiki.muenster.org/index.php/George_Rickey
George Rickey
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Münster, Grünfläche an der Promenade, Engelenschanze
