Düxer Bock





Der „Düxer (=Deutzer) Bock“ wurde von dem in Köln lebenden Bildhauer Gerhard Marcks 1963 im Auftrag der Stadt Köln als Symboltier für die Deutzer Karnevalisten und Schützen geschaffen und entwickelte sich zum Wahrzeichen des Stadtteils. Ihren Ursprung hat die Wahl dieses Tieres in einer städtischen Legende um den Nachbarschaftsstreit zwischen einem Schneider und einem Steuereintreiber, den der Finanzbeamte aufgrund des Einsatzes eines Ziegenbocks für sich entscheiden konnte.
Gerhard Marcks geht mit der Brunnenfigur des Bockes zurück an seine Anfänge als Tierbildhauer. Mit naturgetreuen, aber auf das Wesentliche reduzierten Tierfiguren war er zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn bekannt geworden. Auch der „Düxer Bock“, der auf einer Säule mit Würfelkapitell in einem rechteckigen Wasserbecken thront, ist ein in seinen Grundformen naturalistisch erfasstes Tier, das in seiner vereinfachten Form das Wesen des typischen Geißbockes einzufangen scheint.
Gerhard Marcks
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Köln-Deutz, Gotenring in der Höhe der Arnoldstraße
