Final Wooden House

Das „definitive Holzhaus“ entwarf der japanische Architekt Sou Fujimoto bereits 2005. Nach seiner Ausführung in Japan erhielt es zahlreiche Architektur- und Designpreise. Anlässlich einer Schau des Architekten in der Bielefelder Kunsthalle wurde es im Skulpturenpark des Museums neu errichtet, wo es von den Besuchern als begehbare Skulptur und als architektonische Studie wahrgenommen werden kann.
Von außen erscheint es als schlichter, durchbrochener Würfel mit 4,20 Metern Kantenlänge, der aus rohen Holzbalken mit einheitlich quadratischem Querschnitt zusammengefügt ist, ähnlich wie ein Kinderspiel aus Holzklötzchen. Im Inneren ergeben sich aus den hereinragenden Holzbalken zahlreiche Winkel, Nischen, angedeutete Wände und Etagen, die eine traditionelle Raumaufteilung und teilweise auch Möblierung ersetzen. Je nach Bedarf können die Balken als Tische, Sitzbänke, Liegen oder Raumteiler verwendet werden und fordern so zur spielerischen Eroberung heraus.


Sou Fujimoto

1971
geboren in Hokkaido/Japan; lebt in Tokio.
1994
Abschluss des Studiums der Ingenieurwissenschaften an der Universität Tokio.
2000
Gründung der Architekturpartnerschaft „Sou Fujimoto Architects“ .
ab 2001
verschiedene Gastprofessuren in Japan.
2007
Professor an der Universität Kyoto.
2009
Professor an der Keiō-Universität und an der Universität Tokio.

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Ort
Bielefeld
Bielefeld, vor der Kunsthalle, Artur-Ladebeck-Str. 5
Künstler
Sou Fujimoto
Jahr
2007
Maße
Kantenlänge 4,20 m
Material
Lärchenholz, Glas
#nrwskulptur