Geschwungene Linie
Die Arbeiten des Bildhauers Werner Pokorny bewegen sich oft im Spannungsfeld zwischen abstrakter und gegenständlicher Formensprache. Auch diese Arbeit kann abstrakt als „Geschwungene Linie“ aus Cortenstahl mit quadratischem Querschnitt gesehen werden, die in der Mitte um 90 Grad abgeknickt und dann nochmals so geknickt wird, dass zwei Schenkel eines Dreiecks entstehen, während die beiden Linienenden parallel auslaufen und sich von einer geometrischen zu einer frei geschwungenen Form entwickeln.
Wer jedoch das Werk des Bildhauers kennt, wird auch hier die gegenständliche Grundform eines Hauses erkennen, die neben anderen einfachen Motiven, dem Gefäß, der Figur, der Rippe, in seinen Skulpturen immer wieder zum Ausgangspunkt geworden sind. Werner Pokorny erstellte diese Stahlplastik im Rahmen der Kunstaktion „Bildhauer in Menden“ auf der sogenannten „Hönneinsel“, einer zentralen Parkanlage an der Hönne.
Werner Pokorny
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Menden, Hönneinsel