Kreis-Rhythmus

Die Skulpturen des Künstlers Alf Lechner verblüffen durch ihre Einfachheit. Oft sind es nur geometrische Grundformen, Kreis, Quadrat, Würfel oder Kubus, die durch die Arbeit des Künstlers überraschend neu wahrgenommen werden können. Dabei legt er seine Herangehensweise offen dar und macht sie so für jeden nachvollziehbar:
„Ich will durch planmäßige Zerlegung, Verbiegung und Neuordnung der Teile einer einfachen Form systematisch geordnetes Denken […] sinnlich wahrnehmbar machen.“ (Zitat: http://de.wikipedia.org/wiki/Alf_Lechner)
Reduziertheit der Form und absolute Klarheit kennzeichnen auch die Skulptur „Kreis-Rhythmus“. Ein aus einem Stahl-Vierkantstab gebildeter Kreis wird an einer Stelle durchtrennt und nach etwa zwei Dritteln seines Umfanges in den Raum hinein geknickt. Es entsteht eine rhythmische, auf- und wieder abschwellende Linie – ein erstaunlich komplexes Gebilde, dessen einfache Auflösung erst bei genauem Hinsehen erkennbar wird.


Alf Lechner

1925
geboren; 2017 gestorben in Dollnstein.
1940–1950
Schüler des Landschaftsmalers Alf Bachmann in Ambach am Starnberger See.
1943–1945
Kriegsdienst.
1950–1960
als Maler, Grafiker, Industriedesigner, Lichttechniker und Stahlarbeiter tätig.
1961
erste abstrakte Skulpturen.
1965
Umzug nach Degerndorf bei München.
1983
Umzug nach Geretsried bei München.
1995
Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste.
1999
Gründung der Alf-Lechner-Stiftung.
2000
Gründung des Alf-Lechner-Museums.
2005
Beteiligung an der Skulpturenmeile Hannover.
2010
Bayerische Verfassungsmedaille in Gold.
Quellen:

← Zur Startseite
Ort
Leverkusen
Leverkusen-Wiesdorf, KSL-Musikschule, Friedrich-Ebert-Straße 41
Künstler
Alf Lechner
Jahr
1992
Maße
5/9,7 x 10 x 3 Meter
Material
CrNi-Stahl
Kunst im öffentlichen Raum NRW