Lichtsäule






Die im Volksmund als "Fernmeldekaktus" bezeichnete Skulptur des Zero-Künstlers Günther Uecker erscheint als Synthese aus dessen bekannten Nagel-Bildern und den Lichtinstallationen, die er im Zuge seiner Arbeit innerhalb der Künstlergruppe ZERO schuf. Es handelt sich um eine hohe, schlanke Säule in dunkler Farbe, die in regelmäßigen Abständen mit insgesamt 294 100-Watt Strahlern bestückt ist. Diese sind auf kurzen Rohren so montiert, dass sie an die für Uecker typischen Nägel erinnern und der Säule das stachelige Aussehen verleihen, dem sie ihren Spitznamen verdankt. Ein abwechslungsreiches und bewegtes Spiel aus Licht und Schatten entsteht durch die unterschiedliche Programmierung der Schaltkreise. Die Aufstellung der Lichtsäule, deren Strahler im Idealfall im rhythmisch pulsierenden Wechsel aufleuchten sollten, vor dem damaligen Fernmeldeamt 1 verwies auf die Funktion des Gebäudes als Schnittstelle für Kommunikation.
Günther Uecker
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