Lichtstele





Im Rahmen eines „Kunst im öffentlichen Raum“-Konzeptes konnte auf unkonventionelle Weise die „Lichtstele“ von Heinz Mack in Bocholt errichtet werden. Geplant waren sechs Kunstwerke, die sich jeweils einem der Urelemente widmen sollten, wobei die „Lichtstele“ Luft und Licht repräsentiert. Nicht alle geplanten Kunstwerke wurden verwirklicht. Dass jedoch die Skulptur des Zero-Pioniers Mack realisiert werden konnte, ist dem großen Teil an „Eigenleistung“ zu verdanken, den die Bocholter Bürger mit einem „Spendentopf“ und dem tatkräftigen Einsatz des Bauamtes bei der Umsetzung eingebracht haben. Bei der Errichtung des Rondells, auf dem die Stele ihren Platz fand, wurde nach den Vorgaben Macks eine Betonstele gegossen. Die speziell gefertigten Bleche und Platten konnten über den Künstler bezogen und nach dessen Angaben angebracht werden.
Entstanden ist auf diese Weise eine der für Heinz Mack charakteristischen „Lichtstelen“, eine hoch aufragende Skulptur, die mit dem sie umgebenden Licht interagiert, indem sie je nach Wetterlage ihre Farbe und Wirkung verändert. Die ersten zwei Meter der Stele sind mit Aluminiumplatten ummantelt, während der restliche Korpus mit geriffelten Edelstahlplatten bedeckt ist und in einer dreieckigen Spitze ausläuft. So erscheint die hoch aufragende Skulptur schwerelos und immateriell, ganz dem sie umgebenden Licht gewidmet.
Heinz Mack
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Bocholt, Ecke Ravardistraße/ Europaplatz
