Museum Insel Hombroich

Das 1987 eröffnete Museum Insel Hombroich ist ein einzigartiges Ensemble aus Kunst, Architektur und Landschaft. Es zeigt die Sammlung von Karl-Heinrich Müller (1936–2007), zu der neben ostasiatischer Kunst  unter anderem Werke von Lovis Corinth, Hans Arp, Kurt Schwitters, Alexander Calder, Eduardo Chilllida, Norbert Kricke, Yves Klein und Gotthard Graubner gehören. Karl-Heinrich Müller wollte seine Sammlung teilen und zugleich die Idee des französischen Malers Paul Cézanne „Kunst parallel zur Natur“ umsetzen.
1982 entdeckte er in den Neusser Erftauen eine verlassene Villa aus dem 18. Jahrhundert mit einem verwilderten Park. Müller kaufte angrenzende Ackerflächen, deren Kargheit der Landschaftsarchitekt Bernhard Korte in eine „arkadische“ Landschaft verwandelte. Erwin Heerich, Professor für Bildhauerei an der Düsseldorfer Akademie, entwarf zehn begehbare Skulpturen als Räume für Kunst. Die Pavillons sind Tageslichtbauten, die zu jeder Tages- und Jahreszeit eine andere Stimmung erzeugen.
Ein Gang durch das Museum ist eine Entdeckungsreise über ein weitläufiges Gelände mit Khmer-Skulpturen sowie Werken von Alexander Calder, Erwin Heerich, Oliver Kruse, Carl Visser und Anatol. Mit Skulpturen aus Stein, Eisen und Holz hat der Beuys-Schüler Anatol seine Spuren hinterlassen. Einst zog er auf Einladung Müllers nach Hombroich und ist in seinem für ihn errichteten Atelier noch immer tätig.
Seit 1997 gehört das Museum Insel Hombroich mit der Raketenstation Hombroich und dem Kirkeby-Feld zur Stiftung Insel Hombroich, die die Ideen Karl-Heinrich Müllers weiterverfolgt.


Museum Insel Hombroich


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Ort
Neuss
Neuss, Raketenstation Hombroich 4
Künstler
Museum Insel Hombroich
Jahr
0
Maße
diverse
Material
diverse
Kunst im öffentlichen Raum NRW