Natur 3000 / Floating Stones
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Diese Arbeit besteht aus skulpturalen und medienkünstlerischen Elementen, welche die reale und die virtuelle Welt miteinander verschränken. In jeder der sechs Partnerstädte des Skulpturenprojektes „ÜBER WASSER GEHEN“ entstand am Ufer der Seseke oder eines ihrer Zuflüsse ein Arrangement aus unbearbeiteten großen Steinen, die schon deshalb auffällig sind, weil sie teils in seltsamer Formation am Wegesrand liegen, teils zu schweben scheinen.
Manche von ihnen tragen einen so genannten QR-Code, der per Mobiltelefon Zugang zur Homepage des Projekts im Internet verschafft. Die hier von den Künstlern publizierten Bilder und Videos zeigen eine andere, virtuelle und verfremdete Perspektive auf die Natur. Dem vermeintlich einzigartigen Erleben in der Landschaft wird eine weitere, virtuelle, aber gleichzeitig auch mehrdeutige Wahrnehmungsebene hinzugefügt.
Im direkten Vergleich mit der Realität vor Ort kann die Wirklichkeit der Internetwelten zudem kritisch hinterfragt werden. Durch die realen Interventionen vor Ort in Kombination mit den digitalen Videos schlagen die Künstler eine Brücke zwischen „real“ und „fiktiv“, „materiell“ und „immateriell“, „natürlich“ und „künstlich“.
Ausgangspunkt für das Medienkunstprojekt ist der oktogonale Pavillon an der Seseke in Kamen-Mitte. Um den Pavillon gibt es eine WLAN-Zone, die den Zugang zur Projekt-Website www.natur3000.org ermöglicht. Auch gibt es dort die Möglichkeit, die Videos über eine App vorzuladen.
Verweise:
http://emscherlandschaftspark-blog.de/ueber-wasser-gehen-gewaesserumbau-im-emscher-landschaftspark-an-seseke-und-zufluessen
http://www.the-symptom.net/main/natur-3000
Anja Vormann / Gunnar Friel
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Wifi-Area und Projektkarte in Kamen Zentrum, Bahnhofstraße/Mühlentor Weg. Weitere Standorte dort und auf www.natur3000.org
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