Ohne Titel
Für die ersten Skulptur-Projekte 1977 entwarf Donald Judd, einer der bedeutendsten Künstler des amerikanischen Minimalismus, auf einer der zum Aasee sanft abfallenden Wiesen eine Skulptur, die aus zwei konzentrischen Betonringen besteht. Der äußere Ring ist waagerecht zum abschüssigen Gelände ausgerichtet, der innere nimmt die Linie des Horizontes und des Wasserspiegels auf.
So bildet die Skulptur in ihrer reduzierten Formensprache ein „topografisches Regulativ in Form von zwei Betonringen“ (Donald Judd). Zur Kunst im öffentlichen Raum merkte der Künstler an: „Die Kategorien von „öffentlich“ und „privat“ haben für mich keine Bedeutung. Die Qualität eines Werkes kann weder durch die Bedingungen, unter denen es ausgestellt wird, noch durch die Anzahl der Leute, die es ansehen, verändert werden.“
Weitere Informationen: www.skulptur-projekte.de
Donald Judd
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Münster, nordwestliches Aaseeufer unterhalb des Mühlenhofes, westlich des Kardinal von Galen-Rings