Platzgestaltung







Eine Symbiose aus Skulptur und Platzgestaltung schuf die Künstlerin Gerlinde Beck vor dem Kulturzentrum in Witten. Bezugnehmend auf die kubische Architektur des Saalbaus entstand ein Arrangement aus sechs ihrer „Mantelfiguren“ mit daraus hervorgehenden „Bandauslagerungen“, die den Raum gestalten und in die Gesamtchoreografie einbeziehen.
Die „Mantelfiguren“ sind hohe Edelstahlröhren mit Aussparungen, die einen Blick in ihr signalrotes Inneres ermöglichen. Zwei dieser Stelen enthalten einen Kern aus ebenfalls orangerot gestrichenem Beton, der bandförmig aus den Öffnungen heraustritt und in vereinzelt auf dem Platz liegenden Blöcken ausläuft.
Die Blöcke, die als Sitzgelegenheiten dienen und nachts beleuchtet sind, bilden eine Klammer zwischen Architektur, Skulptur, Platz und Wegführung. Überdies beziehen sie den Betrachter, der die Bänke nutzen kann, aktiv in den durch sie vorgegebenen Kommunikationsraum mit ein.
Gerlinde Beck
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Witten, Saalbau-Vorplatz des Kulturforums, Bergerstraße 25
