Raumbeschreibung

Anlässlich der 175-Jahrfeier der Stadt fertigten Mitarbeiter der Friedrich-Wilhelms-Hütte nach einem Entwurf und Modell des Bildhauers Peter Könitz die Skulptur „Raumbeschreibung“, die den Bürgern der Stadt geschenkt wurde.
Es handelt sich um die lebensgroße Figur eines Mannes, der zwei lange Eisenstangen hält, die sich hinter seinem Nacken kreuzen. Die Stangen ragen weit nach vorn und liegen auf dem Erdboden auf. Sie bilden zwei Schenkel eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks, dessen Spitze durch die Figur angehoben ist.
Die Basis dieses Dreiecks fehlt und kann nur vom Betrachter hinzugedacht werden. Stattdessen markieren die Auflagen der Stangen Punkte auf dem Umriss eines Steinkreises, der die Figur umgibt. Als eine Art menschlicher Zirkel steht die Figur so im Mittelpunkt des Raumes, den sie mittels der ausladenden Stangen beschreibt.


Peter Könitz

1942
geboren in Mülheim an der Ruhr; lebt in Wymeer/Ostfriesland.
1958–1960
Studium der Bildhauerei an der Folkwangschule in Essen.
1961–1963
Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie in Düsseldorf bei den Professoren Sieler und Szekes.
1963–1964
Studium an der Ecole des Beaux-Arts in Paris bei Professor Adam.
1963
Förderpreis des Ruhrpreises für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim an der Ruhr.
1976
Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft.
2012
Kunstpreis der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag.

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Ort
Mülheim an der Ruhr
Mülheim an der Ruhr, Friedrich Wilhelm Hütte, Ruhrstraße
Künstler
Peter Könitz
Jahr
1983
Maße
Steinkreis 16 m Durchmesser
Material
(Guss-)Stahl, Hohleisen, Stein
Objektart
Statuen
Kunst im öffentlichen Raum NRW