Raumzeichen alpha

Im Zentrum der Skulptur „Raumzeichen alpha“ befindet sich ein kleiner Würfel. Dieser ist zentral zum Verständnis des künstlerischen Ansatzes von Karl Ludwig Schmaltz, der seine konstruktiv-stereometrischen Skulpturen aus einem innen liegenden Zentrum heraus entwickelte. Damit dieses sichtbar bleibt, hat er oft mit Acrylglas gearbeitet, hier jedoch ist für den Außenraum ein durchbrochenes geometrisches Metallgebilde entstanden, das den Blick auf sein Zentrum frei gibt. Während die innere Form die eines Würfels ist, ist die äußere die eines Oktaeders. Dazwischen entwickelt sich die innere zu der äußeren Form und ist dieser eingeschrieben, so dass eine Durchdringung aus Flächen und Formen entsteht, die an ein kristallines Gebilde erinnert.

1968 erhielt Karl-Ludwig Schmaltz den Karl-Ernst Osthaus-Preis der Stadt Hagen. Seit etwa 1970 schuf der Künstler zahlreiche Werke für den öffentlichen Raum. In Hagen findet sich außer dem „Raumzeichen alpha“ auch noch der „Makrokern“ von 1974.

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Karl Ludwig Schmaltz

1932
geboren in Wellahn, Mecklenburg; lebt und arbeitet in Düsseldorf.
1951–1953
Studium an der Hochschule für bildende Künste, Hamburg.
1954–1955
Studium an der Hochschule für Gestaltung, Ulm.
1955–1962
Studium an der Hochschule für Gestaltung, Ulm.
seit 1962
lebt und arbeitet Schmaltz in Düsseldorf.
1962–1966
Schmaltz gehörte zum Planungsteam der Ruhr-Universität Bochum.
seit 1967
arbeitete er freischaffend.
1968
Ernst-Osthaus-Preis der Stadt Hagen.
seit 1968
Mitglied im Deutschen Künstlerbund.
1969
Verleihung des Burda-Preises, München.
1972–1973
Industriestipendium des Kulturkreises im BDI.
1983
Förderpreis der Gesellschaft für Computerkunst.

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Ort
Hagen
Karl-Ernst-Osthaus-Straße 47, Grundschule Emst, 58093 Hagen
Künstler
Karl Ludwig Schmaltz
Jahr
1973
Maße
255 × 140 × 100 cm
Material
Stahl
Objektart
Skulptur