Rheinorange

Die rechteckige Skulptur wirkt wie eine monochrome orange Farbfläche, nicht wie ein massives Objekt. Immateriell scheint sie über dem Wasser zu schweben am Rheinkilometer 780, wo Ruhr und Rhein zusammenfließen. Die Wasserspiegelung trägt als Teil des Werkes zu dieser Wirkung bei.
Die hoch aufragende Landmarke ist der Ausgangspunkt zahlreicher Skulpturen von Lutz Fritsch, die, später meist in Form runder Stelen, an die Markierungen von Landvermessungen erinnernd, städtische und landschaftliche Räume neu durchdenken, gliedern und dem Betrachter neue Ansätze der Wahrnehmung und Orientierung bieten.

Literaturhinweis:
Ferdinand Ullrich und Walter Smerling (Hg.): Public Art Ruhr. Die Metropole Ruhr und die Kunst im öffentlichen Raum. Köln: Wienand Verlag, 2012, S. 50–51.


Lutz Fritsch

1955
geboren in Köln; lebt und arbeitet in Köln.
1976–82
Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Abteilung Münster.
1984
Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie.
1986
Arbeitsstipendium des Kunstfonds, Bonn.
1994–95
Expedition ANT XII-2, Antarktis.
1995–96
Lehrauftrag an der Kunstakademie Münster.
1997
Expedition ARK XIII-3, Arktis.
1998–2000
Gastdozentur an der Kunstakademie Münster.
2004–05
Expedition ANT XXII-Land, Antarktis.

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Ort
Duisburg
Duisburg, Ruhrmündung in den Rhein, Ruhrort
Künstler
Lutz Fritsch
Jahr
1992
Maße
25 x 8 x 1 Meter
Material
Stahl, lackiert
Kunst im öffentlichen Raum NRW