Schwebende Klöpperböden
Als „Klöpperböden“ bezeichnet man industriell hergestellte gewölbte Böden, die als Abschlusselement von meist zylindrischen bzw. rohrförmigen Druckbehältern oder anderen prozesstechnischen Behältern verwendet werden. Christof Schläger benutzt sie als skulpturale Musikinstrumente. Wie drei kleine Ufos schweben die Klöpperböden im Raum. Auf der Oberfläche der Objekte sind viele eingeschnittene Klang-Zungen zu sehen. Sie lassen sich mit den Fingern anschlagen und erzeugen dabei einen schwebenden Klang. Man kann mehrere der Klöpperböden ausprobieren und schon entfaltet sich eine kleine improvisierte Klang-Figur. Die erklingenden Töne sind frei und folgen keiner bekannten Tonskala. Damit man die entstehenden leicht meditativen Klang-Figuren wieder entdecken und spielen kann, sind „Merk-Zeichen“ eingraviert. Vor allem mit Fingen und Händen sind die „Schwebenden Klöpperböden“ zu spielen, aber auch Filzschlägel klingen wunderbar. Es kann natürlich auch gemeinsam gespielt werden was vielfältige Klangflächen erzeugt, in die man sich vertiefen kann.
Die „Schwebenden Klöpperböden“ entstanden anlässlich des 25jährigen Jubiläums Der Landesmusikakademie NRW im Rahmen Der Klangkunstreihe Soundseeing V.
Verweis: www.soundseeing.net
Christof Schläger
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Heek, Landesmusikakademie, Alter Amtsgarten