Schweigen
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An der Brücke von der Friedrichstraße zum Ostendorf-Gymnasium wurden zwei Worte in Blockschrift und Versalien übereinander, d. h. deckungsgleich angebracht. „Schwimmen“ und „Fliegen“ schweben als zwei blaue Neonschriften übereinander und über dem Wasser. Unabhängig auf- und abdimmend, werden die Worte vom näherkommenden Betrachter entziffert, und als Resultat der Überlagerung entsteht wie durch Magie das dritte Wort „Schweigen“ – ein Ruf, ein Zauber, ein Menetekel.
Aus der Profanität der beiden „realen“ Worte entsteht ein Geheimnis, ein Sehnsuchtsbegriff. Das „Bild“ verändert sich permanent, denn das An- und Ausgehen der Worte wird unabhängig voneinander über Dimmer gesteuert. Die Worte werden langsam, aber stetig ein- und ausgeblendet, so dass verschiedene Zustände entstehen. Die Wasseroberfläche verdoppelt die Begriffe, lässt sie in Spiegelschrift auf dem Wasser widerscheinen.
Text: Dirk Raulf (Kurator)
Weitere Informationen: https://www.lippstadt.de/kultur-tourismus/kunst-und-kultur/lichtpromenade/uebersicht-lichtkunstobjekte
Gunda Förster
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Lippstadt, Brücke am Ostendorf-Gymnasium, Friedrichstraße
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