Sonnenräder

Friedrich Becker, der als Goldschmied 1967 den „kinetischen Schmuck“ erfunden hatte, schuf auch größere Objekte und Skulpturen im öffentlichen Raum, die ebenfalls auf dem Bewegungsprinzip basieren. Die 1976 vor der Freizeitstätte in der Fritz-Erler-Straße aufgestellte Stahlplastik trägt auf vier hintereinander gestaffelten Streben zwei Räder. Ihre strahlenförmig bis zu einem Durchmesser von 4,5 Metern sich erstreckenden „Speichen“ wechseln von einer roten zur gelben Farbe und umgekehrt. Die so an Sonnenstrahlen erinnernden Räder drehen sich gegenläufig und werden durch den Wind angetrieben.


Friedrich Becker

1922
geboren in Ende bei Herdecke; 1997 gestorben in Düsseldorf.
1936
nach seiner Kindheit in Grevenstein im Sauerland begann Friedrich Becker eine Maschinenschlosserlehre in Düsseldorf.
1940
Umzug nach Thorn, um dort Luftfahrttechnik zu studieren.
1942-1^945
Militärdienst bei der Luftwaffe.
1945-1947
Amerikanische Kriegsgefangenschaft.
1947
Beginn einer Lehre als Goldschmied in Iserlohn.
1948-1951
Studium an der Meisterschule für Werkkunst in Düsseldorf.
1951
Eigene Schmuckwerkstatt in Düsseldorf.
1967
Erster "kinetischer Schmuck".
1970
Pädagogischer Fachleiter der Werkkunstschule Düsseldorf.
1973-1981
Professor an der Fachhochschule Düsseldorf.
2016
Postum Einrichtung eines Ehrenraumes für Prof. Friedrich Becker im Düsseldorfer Rathaus, in dem Abbildungen seiner Werke mit Stadtbezug zu besichtigen sind.

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Ort
Düsseldorf
Freizeitstätte Düsseldorf Garath, Fritz-Erler-Straße 40595Düsseldorf
Künstler
Friedrich Becker
Jahr
1976/77
Maße
Höhe 8,50 m
Material
Edelstahl, farbig gefasst
Objektart
Kinetische Werke