Ursprung
Anlässlich der Neugestaltung des Platzes vor dem Leopold-Hoesch-Museum wurde dort eine Skulptur von Ulrich Rückriem aufgestellt, der in Düren bereits bekannt ist: An zehn Stellen im Stadtgebiet errichtete er zwischen 1988 und 1990 Stelen, die als dezentrales Mahnmal dienen. Außerdem absolvierte Rückriem von 1957 bis 1959 seine Steinmetz-Lehre in Düren, bevor er in Köln studierte. Auch hatte er in Düren 1964 seine erste Ausstellung, eine mögliche Erklärung für den Titel der Arbeit.
Die Skulptur besteht aus mehreren Quadern Anröchter Dolomitgesteins, einem Material, aus dem der Künstler seine frühesten Skulpturen geschaffen hat. Die Quader sind in der Skulptur wieder so zusammengefügt, wie sie aus dem Steinbruch herausgenommen wurden, jedoch blieben die Bearbeitungsspuren, Bohrlöcher und Schnittkanten sichtbar. Dies entspricht der Arbeitsweise des Künstlers, der damit die urwüchsige Kraft und die besonderen Materialqualitäten des Steins herausarbeitet.
Ulrich Rückriem
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Düren, Hoeschplatz 1