Wachsende Kraft






Die große abstrakte Bronzeplastik erinnert an eine Pflanze mit einem im Boden verwurzelten Stamm und drei Ästen oder Knospen, die sich aus der gemeinsamen Basis herausentwickeln und langsam wie Keimlinge ihre Köpfe dem Licht entgegenheben. Der unbeirrbaren Kraft des Wachstums wird hier gleichsam ein Denkmal gesetzt, wobei die abstrakte Formensprache den Ausdruck steigert und auf eine allgemeine sinnbildliche oder symbolische Ebene hebt. Der Künstler, der Anfang der 1950er Jahren aus Hamburg nach Hilden kam, hat seinen neuen Heimatort mit seiner Lehrtätigkeit, aber auch mit mehreren Werken im öffentlichen Raum, zum Beispiel dem Pinguin-Brunnen von 1955, nachhaltig geprägt.
Hans Peter Feddersen
1950
geboren in Kiebitzreihe bei Hamburg; 1998 gestorben in Hilden.
Studium an der damaligen Landeskunstschule Hamburg am Lerchenfeld (heute Hochschule für bildende Künste Hamburg), zuletzt als Meisterschüler bei Richard Luksch. Soldat und Kriegsgefangenschaft.
1946
Rückkehr nach Hamburg. Dort gehörte er zu den Gründern des Baukreises (Der Baukreis, Werkstättengemeinschaft und Lehranstalt für alle Künste).
Umzug nach Hilden bei Düsseldorf, wo er Bildhauerkurse an der dort eingerichteten Niederlassung des Baukreises leitete.
1953
Auflösung des Baukreises, woraufhin Feddersen weiter Kurse im privaten Rahmen und an der VHS unterrichtete.
1979
Mitbegründer des Vereins „Haus Hildener Künstler e. V.“
Bilder:
Fotos (c) Carsten Gliese
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Ort
Hilden
Bahnhofsallee (Bahnhofsvorplatz), 40721 Hilden.
Bahnhofsallee (Bahnhofsvorplatz), 40721 Hilden.
Künstler
Hans Peter Feddersen
Jahr
1963
Maße
Höhe ca. 250 cm.
Material
Bronze
Objektart
Skulptur