Wasserlichtfeldspiegel







Auf der südlichen Zugangsrampe von der Stadtbahn zum Bonner Stadthaus, das 1973 bis 1977 erbaut und 1978 eingeweiht wurde, befindet sich der „Wasserlichtfeldspiegel“. Es handelt sich um eine Skulptur, deren Titel bereits ihre wichtigsten Elemente benennt: Auf einer runden Bodenplatte, einem wasserüberspülten „Spiegel“ aus Edelstahl, erhebt sich ein „Feld“ aus weißen, halbzylindrischen Stelen, die das Licht hindurch fallen lassen, es aber auch einfangen und reflektieren.
Die weißen Stelen sind in unterschiedlicher Höhe und in verschiedenen Abständen zueinander angeordnet, so dass sich je nach Betrachterstandort immer neue Durchblicke und Überlagerungen ergeben. In ihrer modernen Schlichtheit, Klarheit und Transparenz ist die Skulptur zu einem Sinnbild dessen geworden, was die Bonner Republik zu dieser Zeit anstrebte.
Günter Ris
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Bonn, Vor dem Stadthaus, Berliner Platz 2
