Wasserlicht­feldspiegel

Auf der südlichen Zugangsrampe von der Stadtbahn zum Bonner Stadthaus, das 1973 bis 1977 erbaut und 1978 eingeweiht wurde, befindet sich der „Wasserlichtfeldspiegel“. Es handelt sich um eine Skulptur, deren Titel bereits ihre wichtigsten Elemente benennt: Auf einer runden Bodenplatte, einem wasserüberspülten „Spiegel“ aus Edelstahl, erhebt sich ein „Feld“ aus weißen, halbzylindrischen Stelen, die das Licht hindurch fallen lassen, es aber auch einfangen und reflektieren.
Die weißen Stelen sind in unterschiedlicher Höhe und in verschiedenen Abständen zueinander angeordnet, so dass sich je nach Betrachterstandort immer neue Durchblicke und Überlagerungen ergeben. In ihrer modernen Schlichtheit, Klarheit und Transparenz ist die Skulptur zu einem Sinnbild dessen geworden, was die Bonner Republik zu dieser Zeit anstrebte.


Günter Ris

1928
geboren in Leverkusen; 2005 gestorben in Darmstadt.
 
Studium an den Akademien Karlsruhe, Düsseldorf und Freiburg.
1950er Jahre
Beginn seiner Laufbahn als Maler.
1960er Jahre
Erfolge als Bildhauer.
1959
Teilnahme an der documenta II in Kassel.
1964
Teilnahme an der documenta III in Kassel.
1966
Teilnahme Biennale in Venedig.

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Ort
Bonn
Bonn, Vor dem Stadthaus, Berliner Platz 2
Künstler
Günter Ris
Jahr
1977
Maße
5,80 m x 10 m x 10 m
Material
Edelstahl, weiß gespritzt
Objektarten
Brunnen, Lichtinstallationen
Kunst im öffentlichen Raum NRW