Anröchter Dolomit
Wie viele der Skulpturen Ulrich Rückriems besteht auch dieses Werk aus einem monolithischen Steinblock, der in mehrere Teile zerschnitten und nach deren Bearbeitung wieder in der Form, in der er ursprünglich aus dem Seinbruch kam, zusammengefügt wurde. Dieser Stein wurde in vier Teile zerlegt, so dass ein längsrechteckiger Quader die Basis bildet, auf der die übrigen drei hochrechteckigen Quader ruhen. Nur der mittlere von ihnen wurde auf einer Seite abgetragen und geglättet. Er bildet nun einen Rücksprung zwischen den beiden Seitenteilen, die als Pfeiler der auf diese Weise entstandenen Nische erscheinen. Auf der Rückseite der Formation ist indessen die ursprünglich durchgängige Struktur des Steins noch sichtbar und die Unterteilung nur in Form der Schnitte zu erkennen: „Das Material, seine Form, seine Eigenschaften und Ausmaße beeinflussen und begrenzen meine bildnerische Tätigkeit. Arbeitsprozesse müssen ablesbar sein und dürfen nicht von nachfolgenden verwischt werden. Die von mir am Material vorgenommenen Bearbeitungen bestimmen das Objekt selbst und dessen Beziehung zum neuen Standort.“(Ulrich Rückriem)
Die Skulptur wurde vom Kunst- und Museumsverein mit Unterstützung der Wuppertaler Lions und Rotarier für den „Skulpturenpark Johannisberg“ gestiftet.
Ulrich Rückriem
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Wuppertal, Garten der Historischen Stadthalle, Johannisberg 40, 42103 Wuppertal